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Komödie

Die Prozesshanseln

Eine Produktion aus dem Jahr 1986

Zwei Nachbarsfamilien am Land sind seit 25 Jahren dick befreundet, bis eines Tages die beiden Frauen urplötzlich zu streiten anfangen. Sie wollen sich auch keinesfalls versöhnen und schicken deshalb ihre Männer mit dem Auftrag in die Stadt, Klage vor Gericht wegen Ehrenbeleidigung und Verleumdung einzureichen. Die Männer sind aber weit davon entfernt, sich auf so einen Prozeß einzulassen.

Sie fahren zwar alle 14 Tage in die Stadt, aber nicht zu Gericht, sondern um sich in einer netten, kleinen Bar zu amüsieren. Deshalb können sie auch ein leises Gefühl des Bedauerns nicht unterdrücken, als ihre Frauen eines Tages doch wieder Frieden schließen.

Der Autor: Hans Gnant
Am 1. November 1920 in Neustift/Wien geboren und aufgewachsen, erlernt Hans Gnant nach Absolvierung seiner Schulzeit den Beruf des Bäckers. Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs wird er als Soldat eingezogen. 1946, noch in englischer Kriegsgefangenschaft, entstehen seine ersten ländlichen Lustspiele, die er im Lagertheater inszeniert. Nach dem Krieg übt er zunächst wieder seinen erlernten Beruf aus, später ist er in der Industrie als Materialverwalter tätig. Ab 1960 arbeitet Hans Gnant bei einer weltbekannten Getränkefirma, als deren Verkaufsleiter er 1980 in den Ruhestand geht. In seiner Freizeit entstehen an die vierzig Theaterstücke, welche oft das Schicksal von Heimkehrern oder die Ereignisse der Nachkriegszeit zum Inhalt haben. Während der 50er Jahre leitet er mit Fritz Edtmeier die von ihm gegründete „Traunseer Volksbühne“, später ruft er die „Heimatbühne Altmünster“ ins Leben. Horst Gnant lebt bis zu seinem Tod am 20. September 2000 in Altmünster/OÖ.

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